Das Therapiepferd

Das Therapiepferd Moritz stellt sich vor

Geboren: 21.08.2012
Rasse: Süddeutsches Kaltblut
Eigenschaften: aufgeschlossen, kontaktfreudig, lernbereit, ruhig, verlässlich, neugierig, hat einen großen Dickkopf
Moritz kam am 03.Juli 2016 zu mir.
Mit ihm habe ich mir einen großen Wunsch erfüllt und die Möglichkeit bekommen, mit dem eigenen Pferd Therapeutisches Reiten anzubieten.

Als Therapiepferdetrainerin bilde ich ihn selbst zum Therapiepferd aus und reite ihn auch selbst ein. Beides ist ein Prozess, der wie beim Lernen bei uns Menschen viel Zeit braucht und wohl niemals endet. Moritz hatte schon eine gute, solide Vorbildung als Kutschpferd, ist sehr gelehrig und will immer gefordert werden. Das hat den Vorteil, dass ich ihm in kurzer Zeit viel beibringen konnte - und er mir. Weil er aber so schnell lernt, neigte ich selbst manchmal dazu, ihn zu überfordern und ich wurde ungedudig. Moritz ist mir ein wunderbarer Lehrer darin geduldig zu sein.

Trotz des hohen Tempos, das Moritz an den Tag legt, möchte ich seine Ausbilung möglichst schonend und mit Ruhe vollziehen.
Rassetypisch sind Kaltblüter Spätzünder und sollten sowieso mehr Zeit bekommen als andere Rassen. Dazu kommt, dass man ein Pferd sehr schnell verderben kann, indem man zu schnell, zu hecktisch und zu unkontrolliert mit ihm arbeitet. Jeder kennt das Sprichwort "Immer langsam mit den jungen Pferden". Daran halte ich mich.

Typisch Kalblut hat Moritz manchmal einen Dickkopf. Trotzdem möchte er immer alles richtig machen. Wenn mit ihm geschimpft wird, nimmt er sich das sehr zu Herzen. Zudem ist Moritz sehr anhänglich und verschmust.
Von Natur aus ist Moritz sehr neugierig und lernt schnell.
Das Training mit raschelnden Planen gehört zum Ausbildungsprogramm. Für manche Pferde ist es beängstigend, wenn etwas auf ihrem Rücken liegt, das sie nicht kennen. Und wenn es dann auch noch raschelt.... Moritz lässt sich nicht beeindrucken.
Trotz seiner Größe und Fülle ist Moritz sehr feinfühlig. Er reagiert auf kleinste Signale und ist sehr aufmerksam.
Mit Kindern kann Moritz besonders gut. Vielleicht weil er selbst noch jung ist. Moritz hat im Grunde alle Menschen gern, aber bei den Kleinen ist seine Freude am größten.
Moritz erschwert das Training für seinen Kollegen, indem er das Rascheln noch verstärkt. Gemein, oder?
Freizeit muss natürlich auch sein. Am allerschönsten ist es sowieso auf der Weide!
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