Es stimmt schon: Meist werden (oder wurden) Kaltblüter zum Ziehen von Kutschen und schweren Arbeitsgeräten eingesetzt. Dafür wurde diese Rasse ursprünglich auch gezüchtet. Reiten kann man aber auf Kaltblütern genauso gut wie auf anderen Pferden oder Ponys. Es geht halt eben ein bisschen gemütlicher zu. Was nicht heißt, dass Kaltblüter kein Temperament haben. Sie haben eben ein anderes Temperament und wenn es rumst, dann rumst es gewaltig!
Immer cool bleiben!Geduld und ein ruhiges, ausgeglichenes Gemüt. Genau das ist die Voraussetzung fürs therapeutische Reiten. Dafür sind Kaltblüter bekannt...
Das Arbeitstier...und für ihre Ausdauer und ihren Arbeitswillen. An der Ausdauer muss ich mit Moritz noch arbeiten, aber der Arbeitswille ist tadellos. So schön das lässige Weideleben auch ist. Wenn es eine Aufgabe zu erledigen gibt, steht Moritz mit Freude parat.
Kleines Kraftpaket (Der für mich wichtigste Pluspunkt)
An der Körperstatur lässt sich erahnen, dass so ein Kaltblut ganz schön was tragen kann. Da ich selbst nicht die Leichteste bin, kenne ich das Gefühl: "Ich will dem armen Tier doch nicht zu schwer sein." Auch wenn das faktisch oft gar nicht der Fall ist. Es ist ein subjektives Gefühl, das einem Unbehagen macht. Unbehagen führt zum Verkrampfen - im Kopf und im Körper. Das darf nicht sein. Der Klient muss sich auf dem Pferd wohl fühlen, damit ein Therapieerfolg statt finden kann.
Mir ist es ein Anliegen, dass auch
große und schwere Menschen
die Möglichkeit der pferdegestützen Therapie und Coaching mit gutem Gefühl wahrnehmen können. Genauso wie ich gern die Möglichkeit bieten will, dass sich eine
Mutter oder ein Vater zusammen mit dem Kind
auf´s Pferd setzen kann, wenn es erforderlich ist. Und das ohne darüber nachdenken zu müssen: hält es das Pferd aus. Moritz schafft das!