Die Therapeutin
Die Therapeutin stellt sich vor
Name: Marion Erika Scheytt
Geboren: 06.07.1984
Heimatort: Illingen/Württ.
Geboren: 06.07.1984
Heimatort: Illingen/Württ.
Seit Ende 2015 lebe ich nun im schönen Spessart. Eine glückliche private Veränderung haben mich hierher geführt.
Lesen Sie hier, wie ich zur Reittherapie und zu meinem Projekt Ehwazia gekommen bin.
Lesen Sie hier, wie ich zur Reittherapie und zu meinem Projekt Ehwazia gekommen bin.
Gleichzeitig entwickelte ich mich persönlich in eine spirituelle, bewusstere Richtung. Der Stress in meinem Job wurde mir mehr und mehr bewusst und ich konnte ihn auch durch die Arbeit mit den Pferden nicht weiter kompensieren. Als ich 2015 meinen damaligen Partner kennenlernte bekam ich eine neue Perspektive, mich beruflich zu verändern. Ich zog die Reißleine und beendete meinen Job. Plötzlich ging alles ganz schnell.
Mein Weg zur Reittherapie
Wie so viele andere Mädchen, habe ich seit frühester Kindheit vom eigenen Pferd geträumt. Mit 13 Jahren haben meine Eltern mir diesen Herzenswunsch erfüllt - es blieb ihnen wohl nicht viel anderes übrig. Als ich von zuhause fortgegangen bin, um zu studieren, kümmerte sich meine Familie um mein Pferd und ich kam nur noch alle zwei Wochen und später noch seltener zu ihm. 2009 erkrankte mein Pferd so schwer, dass wir uns innerhalb nur weniger Tage voneinander trennen mussten. Dieses Erlebnis war für mich so tiefgreifend einschneidend, dass ich fast verzweifelt bin. Damals war ich 24 und mitten im Studium. Weg von zuhause konnte ich mich gut ablenken. Zuhause aber musste ich mich plötzlich selbst ganz neu ausrichten, verbrachte ich doch früher die meiste Zeit bei meinem Pferd. Da wurde mir zum ersten Mal bewusst, wieviel Kraft mir mein Pferd immer gegeben und wieviel er von mir immer getragen hatte, wieviel meiner Persönlichkeit ER war.
Später als ein paar Jahre vergangen waren ließ der Schmerz nach und ich begann im Reitverein wieder Reitstunden zu nehmen. Der Umgang mit den Pferden tat mir so gut und war ein willkommener Ausgleich zu meiner stresserfüllten Arbeit und dafür, dass ich in meiner Umgebung weder Familie noch Freunde hatte. Es tat mir so gut, dass ich meinen Wunsch, der schon seit einiger Zeit in mir schwelte, umsetzte und mich nebenberuflich zur Reittherapeutin ausbilden ließ und auch bald nebenher Stunden und Kinderkurse gab.
Mein Leben wurde einmal komplett auf den Kopf gestellt. Ich zog Ende 2015 zu meinem Partner in den schönen Spessart und begann im April 2016 in Teilzeit als Betreuungsassistentin in einem Seniorenheim zu arbeiten. Das alles ermöglichte mir den Weg in die (bislang nebenberufliche) Selbständigkeit mit Pferden.
Heute weiß ich, dass man manchmal Umwege gehen muss, um ans richtige Ziel zu kommen.
Die Ankunft meines heutigen Pferdes Moritz war ein großer Schritt in die richtige Richtung. Und ich rief Ehwazia ins Leben. Gemeinsam werden wir diesen Weg Schritt für Schritt noch weit gehen und vielen Menschen die Augen für ein erfüllteres Leben öffnen. Dafür bin ich sehr sehr dankbar und erfüllt mit großer Freude!